KE-plant ist ein Pflanzenhilfsmittel zur Stärkung von Pflanzen und zur Vorbeugung von Pflanzenkrankheiten. Wissenschaftliche Untersuchungen an der Universität für Bodenkultur, sowie der TU-Wien haben belegt, dass das Pflanzenhilfsmittel KE-plant Inhaltsstoffe enthält, welche in der Lage sind, das pflanzeneigene Abwehrsystem zu aktivieren. Weinstöcke werden somit widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten und Schädlingen.
Zur Aktivierung der Abwehrkräfte sollte KE-plant immer vorbeugend angewendet werden.
Im Weinbau erfolgt die Anwendung von KE-plant meist über eine Blattspritzung im Zuge der üblichen Behandlungsmaßnahmen, wobei die Intervalle der Anwendung den lokalen Bedingungen anzupassen sind.
KE-plant kann gleichzeitig mit anderen Produkten ausgebracht werden, wobei KE-plant immer zuletzt in die Sprühlösung gemischt wird.
Flächenbehandlung mit Sprühgeräten:
2 Liter KE-plant pro Hektar und Behandlung.
Die Anwendungshäufigkeit ist an die örtlichen Gegebenheiten des Weingartens anzupassen. Sind beispielsweise die witterungsabhängigen Entwicklungsbedingungen für den echten oder falschen Mehltau sehr hoch, so ist auch der Abstand zwischen den Behandlungen zu reduzieren. So kann es vorkommen, dass bei ungünstigen Witterungsbedingungen eine wöchentliche Behandlung mit KE-plant erfolgen muss, bis sich die Bedingungen wieder verbessern.
Verwendung von Recycling-Sprühgeräten:
Die Dosierung ist so anzupassen, dass immer 2 Liter KE-plant je Hektar ausgebracht werden. Werden beispielsweise 100 Liter Sprühlösung je Hektar ausgebracht, ist die Dosierung von KE-plant auf 2 % zu berechnen.
KE-plant kann gleichzeitig mit anderen Produkten angewendet werden, wobei KE-plant immer als letztes Produkt in die Sprühlösung eingemischt werden soll.
Wirkprinzip der Botenstoffe:
Erfahrungen haben gezeigt, dass die Kombination von KE-plant mit KE-mineral und KE-humin eine besonders gute Wirkung hat, und die Verwendung von Pflanzenschutzmittel reduziert werden kann. Nähere Informationen dazu finden Sie unter neben stehendem verlinkten Bild.
Die Blattzellen erkennen die in KE-plant enthaltenen Botenstoffe (1). Diese Botenstoffe werden von den Rezeptoren (2) erkannt und lösen eine Signalkaskade (3) im Zellinneren aus. Als Reaktion auf die vermeintliche Bedrohung produziert die Zelle Proteine (4), um die Nachbarzellen zu alarmieren und gleichzeitig den Erreger anzugreifen. Zusätzlich verstärkt die Pflanze ihre Zellwände mit Polysacchariden (5) und setzt Phytoalexine (6) frei, die den Erreger ebenfalls angreifen.
Die Anwendungshäufigkeit ist an die örtlichen Gegebenheiten des Weingartens anzupassen. Sind beispielsweise die witterungsabhängigen Entwicklungsbedingungen für den echten oder falschen Mehltau sehr hoch, so ist auch der Abstand zwischen den Behandlungen zu reduzieren. So kann es vorkommen, dass bei ungünstigen Witterungsbedingungen eine wöchentliche Behandlung mit KE-plant erfolgen muss, bis sich die Bedingungen wieder verbessern.
Die Verwendung von KE-mineral kann zu sichtbaren Flecken (leichte staubige Schleier) auf Trauben führen. Will man dies vermeiden, darf die Konzentration von KE-mineral nicht mehr als 0,4% in der Sprühlösung betragen. Im Zweifelsfall ist es ratsam, die Mischung vorab an einigen Stöcken zu testen, um festzustellen, ob KE-mineral-Schleier auf den Trauben zurückbleiben.
Verwendung von Recycling-Sprühgeräten:
Die Dosierung ist so anzupassen, dass immer 2 Liter KE-plant je Hektar ausgebracht werden. Werden beispielsweise 100 Liter Sprühlösung je Hektar ausgebracht ist die Dosierung von KE-plant auf 2 % zu berechnen.
Initialbehandlung - Erste Behandlung nach dem Winter
Die erste Behandlung sollte bereits im Frühling erfolgen, und zwar ab dem Knospenschwellen, bis zur Entfaltung der Blätter. (BBCH 03 -13).
Dosierung Erstbehandlung: 2 Liter KE-plant je Spritzung pro Hektar. Kein KE-mineral
Erfahrungen aus der Praxis haben gezeigt, dass diese Erstbehandlung zu Beginn der Saison das massenhafte Auftreten von Pilzerkrankungen verhindert. Dies wird durch eine gezielte Stärkung der
Biologie der Pflanze erreicht. Dadurch werden Sporen und viele Rebenkrankheiten in ihrer Ausbreitung gehemmt.
Bei vermehrtem Auftreten von Pilzerkrankungen wie Mehltau oder Botrytis:
5 Liter KE-plant pro Hektar pro Spritzung + 1 kg KE-mineral.
Erfahrungen haben gezeigt, dass zur Behandlung die Kombination von KE-plant mit KE-mineral eine besonders gute Wirkung hat, und die Verwendung von Pflanzenschutzmittel reduziert werden kann. Solange der Pilzdruck anhält (z.B. bei schlechten Wetterbedingungen), sollten die Behandlungen kontinuierlich fortgesetzt werden.
Die Abstände zwischen den einzelnen Spritzungen sollten 5-7 Tage betragen.
Neuauspflanzung junger Reben:
Vor dem Aussetzen, die Wurzeln der Jungpflanzen in eine 1%igen KE-plant–Wasser-Lösung tauchen. Zusätzlich sollten
2% KE-mineral in diese Lösung eingerührt werden. Anschließend können mit der übrig gebliebenen Lösung die frisch gesetzten Weinreben gegossen werden.
Erfahrungen haben gezeigt, dass diese Behandlung die Bewurzelung der Rebenpflanzen verbessert und zu einer besseren Pflanzenentwicklung führt. Auf den beiliegenden Fotos können Sie sehen, wie dies in der Praxis aussieht. Hier wurde die Neuauspflanzung von Hand vorgenommen. Pro Pflanze wurden zusätzlich 30 g Zeolith rund um das Pflanzloch eingearbeitet.